Rückblick auf das Radjahr 2012

 

Was für ein Jahr.

Es war mein bisher schönstes Fahrradjahr.

Nicht nur die gefahrenen Kilometer haben ungeahnte Größen erreicht, auch die topographischen Höhen und Tiefen waren bisher unerreicht.

Ich bin in über 2000 m Höhe (Dolomiten) und mehr als 700m Tiefe (Sondershausen) gefahren.

Das Jahr begann Wettergemäß auf dem MTB.

Im Februar bin ich mein erstes MTB Rennen und mein erstes Rennen überhaupt gefahren.

Die deutsche 12h MTB Indoor Meisterschaft in Rotenburg.

Mit Andre sind wir als Duo gestartet und haben nach einem Rennen durch Tiefgarage, Hotellobby und Trails unseren letzten Platz in der Klasse verteidigen können.

Aber egal, es ging ums ankommen und um den Spaß an der Sache. Allerdings habe ich mich nach dem Rennen sterbensübel gefühlt.

Im März habe ich erfahren können, dass man auch im Hamburger Raum super MTB fahren kann.     Bei der HH Wasser Tour kamen auf 72 km fast 1000 hm zusammen.

Irgendwann ließ das Wetter dann auch den Wechsel auf das RR zu.

Das erste Highlight war dann mein erstes RR Rennen. Die Tour d Energie in Göttingen.                      

Die Zeit war für mich nebensächlich, mir ging es ums ankommen.

Es war schon ein besonderes Erlebnis über abgesperrte Straßen zu fahren und bei den Ortsdurchfahrten von Zuschauern angefeuert zu werden.

In Juni sind wir zu unseren diesjährigen Eulenexpress Event gestartet. Dem PBP, Peine Brocken Peine.

Wir waren zwar nur eine kleine Gruppe, aber u.a. hat uns Janibal begleitet.

Was soll man zu der Tour sagen? Das Wetter war mal wieder nicht auf unserer Seite. Auf der Hin tour hatten wir viel Regen. Die Strecke und das Wetter haben mich bis zur Leistungsgrenze gefordert.   Ich war froh, dass ich die Rück tour noch meistern konnte.

Die Versorgung bei der Tour war super (Danke an Szilvia und Thomas), die Unterbringung war ein Abenteuer. Den Herbergsvater werden wir alle so schnell nicht vergessen.

Im Juli folgte meine zweite Teilnahme an der Adlerrunde Goslar.                                                        

Auch wenn ich kein Freund vom bergauf fahren bin hat es mir wieder viel Spaß gemacht.

Im August brach ich in ganz andere Gefilde auf. Der Familienurlaub wurde dieses Jahr in Südtirol in den Dolomiten verbracht.                                                                                                                                  

Ich fuhr in ungeahnten Höhen bei einer RR Runde um das Sella Massiv. Dabei sammelte ich meine ersten Pässe. Passo Pardoi, Paso Campolongo, Grödnerjoch und Sellajoch.

Auch mit dem MTB konnte ich in den Dolomiten spannen Erfahrungen sammeln.

Seitdem weiß ich was richtiges Mountain biken ist. Anzumerken bleibt, dass mein MTB Abenteuer den Kauf eines neuen Helmes nötig machte.

Die Saison wurde von unserer Solling Tour abgerundet.

Knapp 320km in zwei Tagen sollten mich auf meine erste 300km Tagestour vorbereiten.

Die große Weserrunde. Das Wetter war auch am 6. Oktober nicht unser Freund. Schon auf der Anreise mit Andre war uns das klar.

Aber nach 12h Fahrzeit standen 308km auf der Uhr.

Dabei ist die Weserregion für mich eins der schönsten Rad Reviere. Ohne den Dauerregen und Gewittersturm nach der Wende wäre es sicher noch schöner gewesen. Mit Andres Unterstützung habe ich aber diese Herausforderung auch meistern können.

Die Rennrad Saison endet für mich mit mehr als 4200km mehr auf dem Tacho.

Das letzte Abenteuer des Jahres durfte ich wieder mit Andre erfahren.

Im November sind wir mehr als 700m unter dem Meeresspiegel im Bergwerk von Sondershausen MTB gefahren. Ein unglaubliches Erlebnis bei 23°C, dass viel Spaß gemacht hat. Wer hätte gedacht, dass man im November in unserer Region noch kurz/kurz fahren kann…

Unsere Dienstagsrunden waren für mich immer ein wichtiger Termin. Wir sind mal mit mehr, mal mit wenigen schöne Touren durch unsere Region gefahren. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr.

Nachdem die Di Runden in der Dunkelheit ausgelaufen sind wurde auf das MTB gewechselt. So kamen noch einige Di Runden durch die Wälder zusammen.

Schön dass sich immer einige oder manchmal auch nur Andre fand um das Abenteuer im dunklen Wald zu suchen. Auch Schnee und Eis konnten uns dabei nicht stoppen.                                                

So kamen am Jahresende mehr als 1600 MTB Kilometer zusammen.

Rückblickend, ein tolles erfolgreiches Fahrradjahr.

Es gab viele neue Erfahrungen und Eindrücke. Das macht Appetit auf 2013. Mal sehen was das neue Jahr so bringt…

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Kleintierpraxis an der Oker, BS
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